Theda Gutenberg entdeckte schon früh ihre Leidenschaft für die Kunst und hat sich seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Mit Ihrem fundiertem Wissen und Diplom Abschluss aus Ihrer Studienzeit an der

University of Media and Arts  Hannover, Germany   Diplom 2001

und weiteren DAAD Stipendien am

Somerset's  College  of Arts   Taunton, England 

University of Arts                      Hanghzou, China 

und langjährigen Berufserfahrungen schafft sie beeindruckende Gemälde, die die Betrachter in ihren Bann ziehen. 

Theda Gutenberg beschreibt Ihren künstlerischen Weg

folgendermaßen:

"Ich male für meine Freiheit, meine Freiheit ist mein Beitrag

ans kollektive Menschsein."

Weiter beschreibt Sie in einem Interview:

"Das Malen als Spiegel meines Inneren – Eine Reise durch Zyklen und Kräfte

In meiner Kunst geht es um mehr als Farben und Formen. Sie ist ein Spiegel dessen, was in mir lebt – das Zusammenspiel von weiblichen und männlichen Anteilen, von Intuition und Struktur, von Hingabe und Klarheit.

Ich sehe meine Bilder als Ausdruck einer Reise, die ich als Frau und Künstlerin durchlaufe.
Diese Reise ist nicht linear, sondern zyklisch. Wie die Natur durchläuft auch mein kreativer Prozess Phasen des Werdens, Reifens, Vergehens und Erneuerns. Jeder Pinselstrich trägt die Energie dieser Zyklen in sich – mal sanft und fließend, mal wild und eruptiv, immer aber echt und ungefiltert.

Dabei spüre ich, wie sich zwei Kräfte in mir begegnen:
Die weibliche Energie bringt Gefühl, Intuition und Hingabe mit sich. Sie erlaubt mir, mich im kreativen Fluss zu verlieren und den Farben Raum zu geben, sich frei zu entfalten. Doch ohne Struktur würde dieses Fließen in Chaos enden. Hier tritt die männliche Energie in den Prozess ein. Sie schenkt mir Klarheit, Fokus und die Ausdauer, ein Werk zu vollenden.

Ich habe gelernt, dass wahre Freiheit erst dann entsteht, wenn beide Anteile harmonisch zusammenwirken.
Es geht nicht darum, eine Seite zu unterdrücken, sondern darum, beide Aspekte in sich zu erkennen und zu vereinen. Diese innere Balance macht den kreativen Prozess lebendig und kraftvoll – und sie bringt eine Bildsprache hervor, die tief aus meinem Inneren kommt: eruptiv, farbenfroh, formgebend und gefühlsecht.

Meine Kunst ist ein Ausdruck davon, dass die Gegensätze in uns keine Feinde sind. Sie sind Teile eines großen Ganzen. Der Fluss des Weiblichen und die Struktur des Männlichen können Hand in Hand gehen, sich gegenseitig bereichern und so etwas Neues schaffen – etwas Lebendiges, Authentisches, Freiheitsstiftendes.

In jedem meiner Werke steckt dieser Tanz der Kräfte.
Und am Ende zeigt mir jedes Bild aufs Neue:
Es geht nicht nur ums Malen, sondern darum, das Leben selbst zu malen – in all seinen Zyklen, Farben und Gegensätzen."